Rohes Räuchergut wie z.B. roher Schinken oder Speck bedarf keiner speziellen Kühlung, sondern kann bei Zimmertemperatur gelagert werden. Sebstverständlich sollten sie vorher dennoch angemessen verpackt werden. Hierzu eignet sich keinesfalls Plastik oder Alufolie, sondern vor allem ein einfaches Küchen- oder Leinentuch bzw. -sack, Butterprot-, Pergament- oder Wachspapier. Bei einem Verzehr in absehbarer Zeit lässt sich das Geräucherte auch einfach auf einem Holzbrett mit einem sauberen und trockenen Tuch darüber aufbewahren.
Falls sich ein weiße oder teils grünliche Schicht auf den Waren bildet, so kann diese einfach weggeschnitten oder abgerubbelt werden. Diese Patina ist lediglich ein Zeichen der weiteren Reife und ist kein Hinweis auf Verderbtheit der Ware. Im Laufe der Zeit werden diese Rohwaren zwar trockener und fester, sind aber teilweise sogar jahrelang verzehrbar.
Wer bei der Aufbewahrung schon etwas professionellere Schritte einschlagen möchte, sollte sich ein Vakuumiergerät zulegen. Vakuumierte Räucherwaren halten sich im Gefrierfach oder im Kühlschrank bis zu einem Jahr. Die Temperaturen liegen dabei bei maximal 8°C. Die Luftfeuchtigkeit kann aufgrund der luftdichten Verpackung vernachlässigt werden.
Beim Auftauen geräucherter Waren ist zu beachten, dass das Eingefrorene langsam an die höheren Temperaturen herangeführt werden sollte, folglich nach dem Gefrierfach erst einmal einen Zwischenstopp im Kühlschrank einlegen sollte. Anschließend kann man sie bei Zimmertemperatur oder bei gemäßigter Hitze im Ofen erwärmen.